Heute haben wir am Orleansplatz unseren vorletzten Infostand vor der Landtagswahl gehabt. Die überwiegend ökologisch bewegten Haidhauser*innen waren sogar ausgesprochen nett. Wenn sie so nett zu uns sind, warum wollen uns dann nur 11 Prozent wählen? Wir haben uns argumentativ allesamt reingehängt, um Unentschiedene und planende Nichtwähler*innen von uns zu überzeugen. Wir haben selbst um Stimmen geworben von Wähler*innen, die schon gewählt haben (natürlich nicht uns, aber ist nie zu früh, um für 2020 zu schuften 😅). Wir verweigern uns auch Mitleidsstimmen, die uns mehrfach angekündigt wurden, nicht. Wir sind zwar eine stolze SPD, aber zu viel Eitelkeit muss man sich leisten können. Und das können wir nicht. Wir haben gekämpft wie die Löwen und hoffen darauf, irgendwie noch vor den auch in Haidhausen sehr übelgelaunt und muffig an unserem Infostand vorbeirumpelnden AFDlern und den eher unscheinbaren FWählern zu landen. Alles andere wäre auch grob unverdient, denn wir haben eine kluge und sympathische Spitzenkandidatin und in unserem Wahlkreis einen supercoolen Professor, der so redet, dass man ihn versteht und sofort mag:
Michael Ott (hier auf dem Foto neben Lena Sterzer und mir). Wählt ihn. Wirklich!
Die SPD, gerade hier in München, ist lange nicht so weit weg von den Menschen wie die in Berlin. Wir wissen, was die Menschen wollen, wir tun es, und wir haben Leute, die ehrlich sind, was im Kopf haben und mit beiden Beinen im Leben stehen. Es wäre großer Mist, wenn wir am 14.10. untergehen, nur weil jeder das Gefühl hat, dass wir scheiße sind, wenn wir es doch in Wahrheit gar nicht sind. 😄😎