Gestern war ich auf einem meiner ersten Termine als Stadträtin, und zwar auf dem 59. Kinder- und Jugendforum im Rathaus. Dort können Kinder und Jugendliche Anträge stellen, die dann durch das „Parlament“ von ca. 120 jugendlichen „Abgeordneten“ diskutiert und abgestimmt werden. Die Stadträte und Mitglieder der Verwaltung hören und schauen aufmerksam zu und übernehmen schließlich für Anträge, die eine Mehrheit gefunden haben, eine Art Patenschaft. Sie versuchen, gemeinsam mit den Kindern, den Antrag erfolgreich umzusetzen (was in den meisten Fällen gar keine einfache Sache ist – so soll zum Beispiel eine nigerianische Familie mit vier Kindern vor der Abschiebung gerettet
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